Blumenkäfer bekämpfen

(Anthicus floralis)

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Beschreibung

Beim Blumenkäfer, lateinisch Anthicus floralis, handelt es sich um einen Vorratsschädling, der weltweit vorkommt. Der Käfer erreicht in ausgewachsenem Zustand eine Länge von 3 Millimeter bis 3,5 Millimeter und verfügt über fadenförmige Fühler. Der Kopf ist wie ein Dreieck geformt und nur durch einen kurzen Hals vom übrigen Körper getrennt. Die Färbung des Schädlings verläuft von dunkelbraun bis schwarz, wobei der vordere Teil der Flügeldecken sowie der Halsschild eher rotbzw. hellbraun wirken.

Larven und der erwachsene Blütenkäfer selbst ernähren sich von
unterschiedlichen pflanzlichen Materialien, die schimmelig sind. Dazu gehören pflanzliche Vorräte wie Getreide, aber auch Ölsaaten oder Kakao und Trockenfrüchte. Immer wieder findet sich der Schädling auch in großflächigen Lagerhallen mit Heu und Stroh, wenn dieses feucht geworden ist.

Gesundheit

Der Blütenkäfer gilt als Vorratsschädling, womit klar ist, dass von ihm befallene Lebensmittel ein gesundheitliches Risiko darstellen, deshalb sollte man den Blumenkäfer bekämpfen. Es kann durch den Verzehr zu Magen-Darm-Erkrankungen kommen, die unterschiedlich schwer ausfallen können. In Summe gibt es auch gesundheitliche Beeinträchtigungen durch das schimmelige Umfeld, in dem sich der Schädling aufhält, kommen. Hier sind sowohl Atemwegserkrankungen als auch allergische Hauterkrankungen zu nennen.

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Blumenkäfer bekämpfen: Maßnahmen und Mittel

Da der Blütenkäfer vorwiegend in feuchten Räumen, etwa an verschimmelten Tapeten oder Teppichen vor, sind Kontaktinsektizide zur Bekämpfung sehr wirkungsvoll. Hier haben sich giftfreie Präparate wie Killgerid Gold bewährt, das auf dem Wirkstoff fossilen Planktons beruht. Dieser beschädigt die Wachsschicht auf der Oberfläche des Körpers, womit in der Folge das Insekt austrocknet. Für Menschen und Haustiere ist der Einsatz jedoch vollkommen ungefährlich und problemlos. Ähnlich unbedenklich und ebenso effektiv wirkt das Präparat Aeroxon Ungeziefer Stoff, das natürliche
Kieselsäure enthält. Auch diese zerstört die Oberfläche des Körpers beim Schädling und führt zu dessen Vernichtung.

Wichtig ist, dass das Pulver in sämtliche Versteckplätze des Ungeziefers gelangt, nur so kann es die Wirkung optimal entfalten. Am besten wird das Präparat mit einer Pumpe aufgetragen, das ist nicht nur gleichmäßig sondern fördert die effektive Wirkung. Für den Einsatz im Kampf gegen den Blütenkäfer in privaten Haushalten und Wohnbereichen eignet sich das Präparat Bambule Insektenspray hervorragend. Es enthält natürliche Öle, etwa Teebaum- und Neemöl, und ist für Mensch und Tier absolut ungefährlich.

Tipps und Kniffe

Es gilt als erwiesen, dass der Blumenkäfer vor allem in pflanzlichen Vorräten wie Getreide oder Gemüse und Ölsaaten, aber auch in Kakaobohnen und Trockenfrüchte, die schlecht gelagert sind, vorkommen. In erster Linie sollte daher die Lagerhaltung dieser Lebensmittel entsprechend verbessert
und die Gefahr der Schimmelbildung gebannt werden.

Man kann den Schädling auch sehr gut mit Hilfe von thermischen Verfahren, also entweder durch Behandlung mit starker Hitze oder aber entsprechender Kälte, bekämpfen. Auch Stickstoff, Kohlendioxid und Phosphorwasserstoff haben sich als Inhaltsstoffe bei Insektiziden in Gasform bewährt. Hat sich der Blumenkäfer in Lebensmittel bereits eingenistet, so sollte dieses gut in dichten Plastiktüten verpackt für einige Tage in die Tiefkühltrage gegeben werden. Damit wird nicht nur der Blumenkäfer selbst abgetötet und vernichtet, sondern auch alle seine Entwicklungsstadien. Klar ist, dass die Behältnisse dieser verunreinigten Lebensmittel vor der Wiederbenutzung entsprechend gereinigt und desinfiziert werden sollten, um einen Wiederbefall in jedem Fall zu unterbinden.