Dacheinsturz durch Käfer!

Die Larven der Holzbockkäfer können massiv das Gebälk zerstören. Es werden nur Nadelhölzer von ihm befallen. In die trockenen Risse der Fichte, der Tanne oder der Lärche legen die weiblichen Tiere bis zu 400 Eier. Die Larven beginnen, sofort nach dem Schlüpfen, das umliegende Holz zu fressen. Die Verpuppung kann 4 – 12 Jahre in Anspruch nehmen. Verlässt der Käfer das Holz, bleibt ein etwa 1 cm großes ovales Loch zurück. Dies ist sein Flugloch.

Entdeckung des Holzkäfers

Ehe der Laie den Befall durch diese Käfer entdeckt, sind diese bereits geschlüpft. Es ist beachtlich, dass in den warmen Tagen des Jahres von den Larven des Hausbockkäfers die Zerstörung der gesunden Substanz des Holzes so viel wie das eigene Körpergewicht ausmacht. Diese Zerstörung findet, vor allem in Sommermonaten täglich statt. Die Larven werden zwischen 20 – 30 mm lang. Die bevorzugte Holzfeuchte liegt bei 18 %. Fressaktiv werden sie bei Temperaturen zwischen 15 bis 30 Grad.

Charakteristika

Die Form vom Hausbock (Hylotrupes Bajulus) ist oval, wobei die Ränder teilweise ausgefranst sind. Die Größe beträgt zwischen 5 – 10 mm. Zu den Besonderheiten vom Hausbock ist die Tatsache zu nennen, dass er als gefährlichster Holzschädling gilt. Von Holztragwerken kann er die Statik zerstören. Kehrt er in ein bereits befallenes Holz zurück, welches verbaut ist, wird beim Schlüpfen kein Ausstoß von hellem Bohrmehl sichtbar sein. Die Fraßgänge der Käfer befinden sich unter der Oberfläche. Darin besteht eine große Gefahr, da die Hülle stehen bleibt. Das von ihnen bevorzugte Splintholz wird oft als Bauholz für Dachböden genutzt. Es steht ausschließlich Nadelholz wie:

• Kiefer
• Lärche
• Fichte
• Tanne
• Douglasie

auf ihrer Speisekarte.

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Hilfe durch Experten

Sobald der Verdacht auf den Befall von Holzkäfern besteht, sollte nicht gezögert werden die Firma ASV Schädlingsbekämpfung GmbH unter 0800 111 66 00 anzurufen. In der Praxis wird, um den Verdacht zu bestätigen meist mit einer Hörprobe begonnen. Dazu wird das Holz, welches befallen sein könnte, mit einem Hammer vorsichtig angeschlagen. Federt das Holz etwas nach und hört man den Klang etwas nachschwingen, ist es ein Zeichen für gesundes Holz. Im Gegensatz dazu klingt befallenes Holz eher dumpf und ist nicht so elastisch, sondern eher weich. Es folgt nun die Sichtprobe. Dabei wird an den vermeintlich betroffenen Stellen nachgesehen, ob aus dem Holz Bohrmehl rieselt oder verdächtige Spuren auf dem Fußboden wie Holzstaub zu entdecken sind. Der Experte kann viel am Aussehen der Löcher ablesen.