Lästig und unbeliebt
Die ersten Sonnenstrahlen stehen an und schon werden die Stechmücken aktiv. Bereits kurz nach der Befruchtung sind die Weibchen auf der Suche nach Blut. Dabei orientieren sie sich an den Ausdünstungen ihres Opfers (Kohlendioxid und Milchsäure). Einmal abgesehen von den nervenden Summtönen können juckende Schwellungen, gerade in den Tropen, lebensgefährliche Erkrankungen mit sich bringen. Malaria, das Gelbfieber und viele andere mehr. Es wird vermutet, dass nicht nur Zecken, sondern auch die Stechmücke die Erreger der in Europa vorkommenden Borreliose übertragen können. Man benötigt also ein Mittel, damit die Stechmücke gar nicht erst zum Stich kommt.
Der Mückenschutz
Wer an Fenstern und Türen Mückengitter anbringt, der hat einen Schutz vor den Stechmücken. Es gibt dabei Mückengitter, die sich wie eine Schiebetür öffnen lassen. Man kann ganz auf Nummer Sicher gehen, indem man einen Baldachin aus einem Moskitonetz über dem Bett anbringt. Es gibt sie in allen Größen, dabei eingeschlossen das Babybett und das Doppelbett. Es sollten allerdings nur Netze ausgewählt werden, die nur eine Öffnung haben. Gerade Netze für große Betten haben vier Öffnungen, in die dann dennoch Stechmücken eindringen können. Wer einen Garten hat, der sollte ihn stechmückenfrei gestalten. Man sollte dabei darauf achten, dass nicht wochenlang ein mit Wasser gefülltes Gefäß stehen bleibt. Das Regenfass sollte regelmäßig ausgeleert werden und neu befüllt werden. Sogar in einem Blumentopfuntersetzer in dem sich Wasser angesammelt hat, können die Larven der Stechmücken überleben. Wer sich einen Gartenteich angelegt hat, der sollte darauf achten, dass sich schnell Libellenlarven, Wasserwanzen oder andere Raubinsekten ansiedeln können. Wer in seinem Teich Rückenschwimmer hat, der wird dort keine Stechmücke finden. Wenn ein kleiner Wasserfall in den Gartenteich rinnt, so wird die Eiablage ebenfalls gestört. Wer Sport treibt oder schwer körperlich arbeitet, der sondert Schweiß ab. Das zieht die Stechmücken wie magisch an. Wer an einer Party teilnehmen möchte, der sollte kurz davor, keine schweißtreibenden Tätigkeiten ausüben. Duschen Sie und genießen Sie dann die Party. Wer brennende Kerzen aufstellt, der sorgt dafür, dass Kohlendioxid abgegeben wird, was als guter Mückenschutz dient. Wer gerne Salziges isst der sondert vermehrt Milchsäure ab und lockt dabei die Stechmücken an. Das ist von vielen Hausmitteln eine kleine Auswahl. Wer sich mehr Informationen einholen möchte, der sollte ein Schädlingsbekämpfungs-Unternehmen kontaktieren.