Herbst: Der Marder sucht ein Zuhause

Auf der Suche nach einem Quartier ist es dem Marder relativ egal, ob es der Dachboden, der Keller, Zwischenräume oder die Garage ist. Sie wollen im Herbst und Winter nur gut geschützt sein. Die Steinmarder sind relativ erfinderisch beim Einzug. Sie können raue und begrünte Fassaden hochklettern oder über einen Baum in ihre neue Behausung gelangen. Ihnen genügen Löcher bzw. Spalten, die nur einen Durchmesser von 6 – 7 cm bzw. 5 cm breit sind.

Marder im Haus

Schädlinge im Haus, der Wohnung oder den Nebenräumen zu entdecken ist immer unangenehm. Erschwerend kommt beim Marder hinzu, dass man ihn nicht einfach fangen oder gar töten kann. In Deutschland unterliegen die Steinmarder dem deutschen Fangrecht. Um so wichtiger ist es, ihnen gar nicht erst die Chance zu geben sich im Herbst oder Winter einzuquartieren.

Trennung vom Marder

Der Wunsch der Betroffenen besteht darin, sich schnellstmöglich von dem ungeliebten Untermieter zu trennen. Es gibt hierfür nur wenige Möglichkeiten. Die erste Variante ist den Marder auszusperren. Dazu muss herausgefunden werden, wo sein Einlass ist und dieser ist effizient zu verschließen. Hierfür bieten sich Verblendungen an. Das Material, welches verwendet wird, muss aber sehr glatt sein. Löcher und Spalten sind zu versperren. Zu beachten ist, dass vor dem Ergreifen der Maßnahmen sicherzustellen ist, dass der Marder nicht in seinem Quartier ist. Dieser Vorschlag darf im Frühjahr nicht realisiert werden, da die Mutter sonst von den Jungtieren getrennt werden könnte. Die zweite Lösung wäre die sogenannte Vergrämung. Dies ist der aktive Kampf durch eine starke Geräuschkulisse, dem Marder die Freude und Ruhe an seiner neuen Behausung zu nehmen, sodass er von selbst das Weite sucht. Alternativ, wenn er keine Schäden anrichtet, besteht die Option sich mit ihm zu arrangieren.

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Vorbeugen gegen Marder

Vor allem an Fahrzeugen richtet der Marder durch Kabelfraß erhebliche Schäden an. Diese können prophylaktisch mit einem Unterbodenblech versehen werden. Ferner ist im Handel ein Spray erhältlich, mit welchem Gummi- und PVC-Teile eingesprüht werden können. Es ist mühsam, alle möglichen Einstiegsquellen zu ermitteln und abzudichten. Die Marder sind sehr erfinderisch und finden immer noch ein Loch, welches übersehen wurde.

Hilfe und Tipps vom Profi

Es gibt im Internet unzählige Ratschläge, die mehr oder weniger hilfreich sind. Wie schon erwähnt, dürfen die Marder nicht einfach gefangen oder gar getötet werden. Die meisten Erfahrungen mit diesen Eindringlingen haben Experten wie die ASV Schädlingsbekämpfung GmbH. Die Profis geben auch gern telefonisch unter 0800 111 66 00 Auskunft.