Tabakkäfer bekämpfen

(Lasioderma serricorne)

By en:user:Kamranki (en:Image:Drugstore beetle 03.jpg) [GFDL or CC-BY-SA-3.0], via Wikimedia Commons

Beschreibung

Wer in der Wohnung Vorratshaltung betreibt, wobei auch pflanzliche Vorräte gelagert werden, der kann auf einen Schädling wie den Tabakkäfer treffen. Es handelt sich hierbei um einen braunen Käfer, der behaart ist und eine Körperlänge von bis zu 4 mm erreichen kann. Beim Lasioderma Serricorne handelt es sich um einen Nagerkäfer, der wie der Name schon vermuten lässt gerne Tabak befällt, aber auch andere pflanzliche Produkte, die gerne gelagert werden, können einen Befall mit Tabakkäfern erleiden. Hierbei ist das vordergründige Problem, dass weiblichen Tabakkäfer als eigentlicher Schädling hier in den Vorräten ihre Eier legen werden.

Diese sind im ersten Stadium eher gelblich weiß und haben eine Kopfkapsel die eine hellbraune Farbe besitzt. Dazu sind sie sehr dicht behaart und die Beine sind schon gut ausgebildet. Es können um die 100 Eier innerhalb von maximal zwei Wochen gelegt werden. Für die Entwicklung der Eier zum Käfer müssen allerdings warme Temperaturen herrschen, wobei Wärmegrade um die 25 Grad dafür sorgen, dass in einem Zeitraum von 2 Monaten aus dem Ei ein vollständiger Tabakkäfer wird. Liegen die Larven gut entwickelt in der Puppenwiege, dann lassen sie sich vor allem auch an Säcken, Schachteln oder Tüten angeklebt finden. Hierbei werden Produkte wie Kakao, Datteln, Reis, Suppenwürfel oder auch Kräutertees und viele andere Nahrungsmittel, die verpackt sind, gerne befallen.

Gesundheit

Da die Larven sich gerne an den Verpackungen von Lebensmittel festsetzen und sich dort neben der verpuppten Larve auch der Kot der Tiere zu finden ist, müssen Lebensmittel die so geschädigt werden direkt entsorgt werden, weil sie für den Verzehr nicht mehr geeignet sind. Für den Zigarrenraucher kann dies bedeuten, dass er Zigarre nutzt die nicht mehr zieht, denn die Larven haben die Deckblätter geschädigt und durchgenagt. So zählt der Tabakkäfer zum Hausungeziefer und den Vorratsschädlingen die großen Schaden anrichten, weil alle befallenen Lebensmittel entsorgt werden müssen. Deshalb sollte man die Tabakkäfer bekämpfen.

Tabakkäfer bekämpfen Maßnahmen & Mittel

Wir empfehlen für die Bekämpfung des Tabakkäfers UV- und Pheromonfallen, die auch gerne in der Tabakindustrie verwendet werden.

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Tipps & Kniffe

Für den Hausgebrauch können einfach anzuwendende Klebefallen wie die Klebefalle Blanko im 3er Set die richtigen Wahl sein, denn die Anwendung ist einfach und doch sehr effektiv. Hierdurch kann der Tabakkäfer auch erst nachgewiesen werden, wenn einige Exemplare wirklich in der Klebefalle zu finden sind und ein anderer Schädling damit ausgeschlossen wird. Großen Erfolg bei der Bekämpfung verspricht auch die direkte Anwendung von Killgerid Gold, wobei der Tabakkäfer damit einfach ausgetrocknet werden kann. Wer dieses Mittel anwendet, der hat auch den Vorteil, dass es vollkommen unbedenklich für den Menschen und für eventuell vorhandene Haustiere ist.

Mittel mit Kieselerde sind bestens anzuwenden und versprechen einen schnellen Erfolg bei der Nutzung. Wer glaubt, dass er die Versteckplätze der Tiere entdeckt hat, der sollte hier ein solches Mittel verstreuen und schon kann die Plage beendet werden. Mittel wie Centrobulb B oder Killgerid Gold sowie Aeroxon Ungeziefer-Stopp haben sich hierbei als einfach in der Anwendung und sehr hilfreich erwiesen. Aber auch Neemöl oder Teebaumöl können bei der Bekämpfung nützlich sein, sodass der Bambule Insektenspray oder der Nexa Lotte natürliche Ungezieferspray auch seine Wirkung niemals verfehlen werden. Dazu sollte ein Mittel wie MC KPS 500 nicht fehlen, denn der Tabakkäfer kann die Anwendung von Pyrethrum, einem Extrakt aus der Chrysantheme, einfach nicht vertragen. So lässt sich der Tabakkäfer auch mit ganz natürlich Mitteln schnell vertreiben und die Vorratshaltung von Lebensmittel kann gesichert werden.