Üble Gerüche? Es könnte ein Marder sein.

Nehmen Sie auf Ihrem Dachboden, der Garage oder dem Keller, vor allem im Herbst und im Winter, üble Gerüche war, kann dies ein Zeichen von einem Marder sein. Durch eine Analdrüse entwickelt er das übelriechende Sekret, welches er zum Schutz gegen Feinde einsetzt. Er markiert damit sein Revier, welche beim Steinmarder bis zu 200 ha betragen kann.

Noch Fragen?
Wir beraten
Sie gerne

Anrufen 0800 / 111 66 00

Wissenswertes über die Marder

Marder sind vor allem fleischfressende Einzelgänger. Auf ihrem Speiseplan stehen Insekten, Würmer und Abfälle sowie Aas. Sie werden auch hin und wieder im Hühnerstall angetroffen. In der Paarungszeit, welche in die Monate Juni bis August fällt, sind Marder besonders aktiv. Obwohl in diesen Sommermonaten die Befruchtung erfolgt, beginnt die eigentliche Tragzeit erst im Winter und dauert 5 – 8 Wochen an. Meist sind es 3 – 5 Welpen, die sich in einem Wurf befinden, welche das Licht der Welt von März bis April erblicken.

Gefahr durch die Marder

Beim Steinmarder selbst konnten Viruserkrankungen wie Tollwut, Staupe und andere nachgewiesen werden. Für den Menschen ist es gefährlich, dass er der Wirt für eine Vielzahl von Parasiten ist. Es gehören etliche Arten von Flöhen, Milben und auch Bandwürmer dazu. Sie stellen auch für den Straßenverkehr eine Gefahr dar. Da die Häuser und Nebenräume immer besser isoliert und gesichert werden, haben die Marder es gelernt, sich neue Quartiere zu suchen. An erster Stelle steht das Auto. Dort haben sie Gelegenheit sich auszuruhen und ihre Beute zu fressen. Die Autobesitzer werden es anhand der Überreste merken. Obacht zu geben ist, wie es mit dem Versicherungsschutz aussieht. Denn die meisten Versicherungen erstatten nur die Kosten, welche auf einen direkten Biss der Marder zurückzuführen ist. Im Haus, auf den Dachböden und in Kellern sind es ebenfalls Schäden an zugänglichen Kabel, die der Marder anrichtet. Es wird hier vom Kabelfraß gesprochen. Marder fressen sich auch durch Isolierungen hindurch.