By Quartl (Own work) [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons
Beschreibung
Der Waschbär ist in ganz Nordamerika beheimatet, hat sich jedoch auch in Europa und in Teilen Asiens ausgebreitet. Er ist mit einer Körpergröße von rund 40 bis etwa 70cm die größte Tierart innerhalb er Familie der Kleinbären. Das Fell von Procyon Iotor ist grau, und sehr dicht. Charakteristisch ist die Verfärbung des Fells um die Augen, welches eine schwarze Maske ergibt.
Experten gehen davon aus, dass die Maske unter den Tieren als Erkennungsmerkmal dient. Als Allesfresser bevorzugt der Waschbär die Nähe der Menschen, da es in Städten ein leichtes für sie ist, Nahrung aus Mülleimern zu aufzunehmen.
Manchmal dringen Wachbären auch in Häuser ein und bedienen sich dort an den Lebensmitteln der Bewohner. Der Waschbär hat sich seinen Namen damit verdient, dass er häufig mit den Händen reibt und Nahrung zuvor unter Wasser hält und “wäscht”. Diese Verhaltensweise beobachtet man vor allem bei Waschbären in Gefangenschaft. In der Natur kommt sie seltener vor.
Gesundheit
Waschbären stellen in Amerika eine ernstere Gesundheitsgefährung für den Menschen dar als in Europa beispielsweise. Während in Nordamerika die Tollwut verbreiteter ist und dort mehrere Parasitenarten vom Waschbär überragen werden können, kommen in europäischen Ländern nur einzeln tollwütige Tiere vor. Neben der Tollwut übertragen Waschbären aber auch andere Krankheiten. Darunter fallen die Aujeszkysche Krankheit, die Panleukopenie oder Staupe. In Europa stellt nur eine Parasitenart eine mögliche Gefahr für den Menschen dar. Dieser ist als Waschbärspulwurm bekannt.
Folglich wird er nicht mehr an den Ort gehen. Des Weiteren sollten Ritzen und andere offene Stellen am Haus, durch welche Waschbären einbrechen können, abdichten bzw. verschließen. Procyon lotor sammelt Nahrung in Mülltonnen und aus dem Kompost. Beides sollte daher gut verschlossen werden. Wenn Waschbären schon auf das Haus aufmerksam geworden sind, sollte auch das Essen im Inneren des Hauses in geschlossenen Behältnissen verwahrt werden.
Waschbären im Haus oder Garten zu töten oder in einer Falle einzufangen ist nicht erlaubt. Genauso dürfen keine Hunde auf diese Tiere losgelassen werden. Die einzige Möglichkeit, um einen ins Haus eingedrungenen Waschbären zu entfernen, ist ihn vor der Haustür wieder auszusetzen. Viel besser ist es daher, Waschbären erst gar nicht ins Haus gelangen zu lassen bzw. das Haus für Waschbären uninteressant zu machen.
Tipps & Kniffe
Um zu vermeiden, dass sich ein oder mehrere Waschbären in das Haus einbrechen oder in den Garten eindringen, sollte auf das Füttern dieser Tiere verzichtet werden. Außerdem können Menschen die guten Sinne der Waschbären überstrapazieren, indem sie für flackerndes Licht, unangenehme Gerüche und laute Musik beispielsweise sorgen. Dadurch fühlt sich der Waschbär gestresst und nicht mehr sicher.