Hantavirus bei Mäusen

Eine Maus im Haus ist für viele Verbraucher generell schon ein Schreck, der von hysterischen Schreien, über die Flucht, bis hin zum schnellen Notruf des Schädlingsbekämpfers führt. All diese Reaktionen sind berechtigt, bedenkt man, das eine Maus für schwere Erkrankungen sorgen und den Menschen mit dem Hantavirus infizieren kann. Mit einer Maus als unliebsamen und oftmals auch über längere Zeit unbemerkten Mitbewohner, muss die als Grippe empfundene Erkrankung nicht immer nur eine Grippe, sondern kann auch der Hantavirus sein. Tagelang hohes Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, wie auch das dringende Gefühl auf Toilette zu müssen und trotzdem nur spärlich tröpfelnden Urin abgeben zu können, sind Signale, die auf den Hantavirus hinweisen und nicht auf die leichte Schulter genommen werden sollten.

Hantavirus durch Mäusekot

Bei einer Urinprobe beim Hausarzt wird sehr schnell festgestellt, dass die vermeintliche Grippe eine lebensgefährliche Hantavirus Infektion ist. Wie gelangt der Hantavirus von der Maus als Schädling im Haus zum Menschen und kann seine verheerende Wirkung verbreiten? Mäuse scheiden den Hantavirus über den Kot aus, welcher im Haus verteilt ist und mit den verschiedensten Gegenständen im täglichen Gebrauch in Kontakt kommt. Wird zum Beispiel Mäusekot mit dem Besen entfernt und man berührt im Anschluss die Borsten, um diese zu reinigen, ist eine Infektion mit dem Hantavirus bereits geschehen und es bleibt abzuwarten, wie stark die Symptome auftreten.

Gefahr im Haus

Bei vielen Menschen wurden bereits Hantavirus Antikörper im Blut gefunden, was heißt, dass der Betroffene in seinem Leben bereits mit dem Hantavirus in Kontakt gekommen ist. Selbst bei in Freiheit lebenden Mäusen ist die Hantavirus Gefahr für Menschen sehr hoch, sodass sich die Gefahr im Haus noch steigert und durch den engen Lebensraum, den man sich bei einem Mäusebefall im Haus mit dem Schädling teilt, zu einer schlimmen und nicht behandelt tödlich endenden Hantavirus Infektion führen kann.

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