Denn es könnte zu einem allergischen Schock kommen. Wer von seiner Allergie weiß, der sollte in der Flugzeit nicht ohne Antihistaminika, Kortison und Adrenalin aus dem Haus gehen. Eine Pinzette sollte dazugehören.
Hornissen haben das gleiche Nestbild wie Wespen und Co. Wenn das Nest umgelagert oder entfernt werden muss, sollte man ein Schädlingsbekämpfungs-Unternehmen wie ASV zu Rate ziehen.
Hornissennest? Gefahr für Allergiker
Hornissen gelten heute noch als gefährlich. Schuld darin sind die Verhaltensweisen der Hornissen und die Wirkweise ihrer Stiche. So sagt man: “Sieben Hornissenstich töten ein Pferd, drei einen Erwachsenen und zwei ein Kind”. Dieser Irrglaube besteht seit Generationen und führte dazu, dass in vielen Gegenden die Hornissen durch Verfolgung regelrecht ausgerottet wurden. Dazu ist zu sagen, dass wie alle staatenbildenden Insekten die Hornissen ihr Volk und ihre Königin verteidigen. Man sollte aber heftige Bewegungen oder Erschütterungen am Nest grundsätzlich vermeiden. Viel zu wenigen ist bekannt, dass Hornissen eigentlich friedfertige Tiere sind, die nicht ohne Grund angreifen. Wissenschaftlich wurde festgestellt, dass Stiche von Hornissen nicht gefährlicher sind als die von Bienen und Wespen. Durch ihre lauten Geräusche die die Hornissen beim Flug auslösen, treten oft Angstgefühle auf.
Was tun bei einem Hornissenstich?
Ein Hornissenstich ist schmerzhaft, aber nicht gefährlicher als jeder andere Insektenstich auch. Die Hornisse hat zwar einen größeren Stachel als Wespen und Co. aber ihr Gift gilt nicht als gefährlicher. Die Hornisse kann mehrfach hintereinander stechen. Wer gestochen wurde, der sollte den Stachel aus der Haut ziehen. Dazu eine Pinzette verwenden und den Stachel damit vorsichtig herausziehen. Man sollte den Stachel nicht zusammendrücken, da im Stachel noch vorhandenes Gift in die Wunde kommen könnte. Danach kühlen mit kalten Umschlägen oder mit Quarkwickeln. Wer in den Mund oder in den Rachenraum gestochen wurde, der sollte unverzüglich einen Arzt aufsuchen. Wer unter einer Allergie leidet, der ist besonders gefährdet. Typische Symptome sind starke Schwellungen, Übelkeit, tränende Augen und Schluckbeschwerden, Atemnot, Herzrasen und Schwindelgefühle. Hier sollte sofort der Notarzt verständig werden.