Der unerwünschte Immigrant

Es gibt Schädlinge, die brauchen einen ganz bestimmten Lebensraum um sich so richtig wohlzufühlen und die orientalische Schabe bildet da keine Ausnahme. Überall dort, wo es feucht und warm ist und die Luftfeuchtigkeit mindestens 60 % beträgt überlegen es sich diese Kriechtiere selten zweimal, ob sie sich nicht einnisten möchten. So sind sie zum Beispiel große Fans von Großküchen, Bäckereien oder auch Schwimmbädern, suchen sich jedoch gerne auch einmal eine private Wohnung um sich permanent niederzulassen. Zum Glück sind sie nicht gerade sehr gute Kletterer und auch fliegen können sie nicht, weshalb sie sich in erster Linie auf dem Boden aufhalten und sich dort hinter Wandverkleidungen oder auch Abwasserleitungen häuslich einrichten.

Die orientalische Schabe

Die orientalische Schabe ist ein sogenannter Gesundheitsschädling, da sie Krankheiten übertragen kann und nicht nur Haus- und Nutztieren schadet, sondern auch uns gefährlich werden kann. Dabei reicht es schon, wenn sie rein zufällig über einen Bereich krabbelt in dem Krankheitserreger zu finden sind, die an ihrem Körper haften bleiben und so von der Schabe transportiert werden. Kommen wir oder unsere Haustiere dann in Kontakt mit dem Boden über den die Schabe gelaufen ist, gelangen die Erreger auch auf unsere Haut.
Daher ist es wichtig, die orientalische Schabe erkennen zu können. Meist wird sie von uns einfach nur Kakerlake genannt, doch mit ein wenig Übung und so lange sie stillhalten sind die Unterschiede zur orientalischen Schabe gut zu erkennen. Männchen und Weibchen sind beide dunkelbraun bis schwarz gefärbt, sie werden zwischen 21 – 30 mm groß und verfügen über Flügel (bei Weibchen nur noch Flügelreste), die sie jedoch nicht vom Boden abheben lassen

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Das Weibchen bildet einmal im Jahr eine Eikapsel (die sogenannte Oothek), in denen sich bis zu 16 Eier befinden. Diese Eikapsel ist ellipsenförmig, hat eine Größe von ungefähr zehn mal fünf Millimeter und wird an einem warmen, sicheren Ort abgelegt.
Bei einem Schädling wie der orientalischen Schabe helfen am besten sogenannte Fraßköder, meistens ein Gel, welches über Monate hinweg regelmäßig an den Lieblingsorten der Tiere aufgetragen werden muss und dort von den Schaben gefressen wird. Auch Kontaktinsektizide kommen hier zum Einsatz. Bei einem Schabenbefall lohnt es sich, einen Profi wie die ASV Schädlingsbekämpfung GmbH zu kontaktieren und dort Hilfe zu suchen.