Kleine Maus, große Gefahr, das Hantavirus.

Auch wenn Sie keine Angst vor Mäusen haben, sollten Sie darauf achten, dass in Ihrem näheren Umfeld keine derartigen Nagetiere vorhanden sind. Es geht von ihnen eine große Gefahr aus. Sie können das Hantavirus übertragen. Als Wirt für das Virus kommen unter anderem Mäuse und Ratten in Betracht, wobei diese selbst nicht erkranken. Übertragen wird das Virus, indem der Mensch in die Nähe von Speichel, Kot oder Urin des Nagers, kommt. Es genügt bereits, wenn die Erreger eingeatmet werden, denn die Infektion durch einen Biss ist relativ selten. 14 Tage bis zu 2 Monaten kann es dauern, bis sich die Symptome zeigen.

Maus- kleiner Nager mit großer Wirkung

Meldepflichtig ist eine Erkrankung an einem Hantavirus seit 2001. Im Jahr 2010 wurden 2017 Fälle gemeldet. Der Kot von den Nagern ist meist schnell zu entdecken. Anders verhält es sich mit dem Urin. Die Harnblase ist bei Mäusen extrem klein. Deshalb werden häufig, aber nur geringe Mengen an Urin abgegeben. Teilweise ist es nicht einmal 1/10 ml. So können die Erreger breit gestreut werden.

Krankheiten und Verlauf

Meist zeigen sich keine spezifischen Symptome. Die Erkrankung beginnt mit einem plötzlichen hohen Fieber, welcher mehrere Tage anhält. Das hämorrhagische Fieber wird durch das Hantavirus, welche aus Europa und Asien stammen ausgelöst. Das Hantavirus, deren Ursprung in Nord- und Südamerika zu finden ist, werden verantwortlich gemacht für das HPF bzw. HCPS. Es ist das Hantavirus induzierte pulmunale Syndrom bzw. Hantavirus induzierte kardio pulmunale Syndrom. Da die Symptomatik wie Fieber, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, zunächst auf einen grippalen Infekt hindeutet, sollte auf jeden Fall eine serologische (Antikörper) Untersuchung angestrebt werden. Somit kann eine Weiterverbreitung rechtzeitig unterbunden werden.

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Prophylaxe

Eine Schutzimpfung steht gegen das Hantavirus noch nicht zur Verfügung. Demzufolge ist als Prophylaxe nur die Hygiene zu beachten, den Kontakt zu Mäusen und Ratten zu meiden. Wenn diese auftreten, entweder sie durch geeignete Maßnahmen vertreiben oder zu fangen (töten). Beim Leeren einer Falle sind zwingend Einweghandschuhe zu tragen. Der sicherste Weg, wenn es sich um mehrere Tiere handelt, einen Experten, wie die Firma ASV Schädlingsbekämpfung GmbH, mit dieser Aufgabe zu betrauen.